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Tierbissschäden am Auto 2016: Rund sechs Millionen Euro an Allianz Kunden ausgezahlt / Jeder dritte Vorfall ereignete sich in Bayern / Maus verursachte 2016 den teuersten Schaden mit 9000 Euro

Sie knabbern an Kabeln, Schläuchen und Dichtungen: Durch Bisse von Mardern und anderen Tieren entstehen an Fahrzeugen jährlich Schäden in Millionenhöhe. Insgesamt haben die possierlichen Tierchen im Jahr 2016 bei Allianz Kunden 20.688-mal zugebissen und einen Schaden von rund sechs Millionen Euro verursacht.

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Dabei scheinen Marder & Co. in südlichen Bundesländern besonders bissig zu sein: Jeder dritte Vorfall ereignete sich in Bayern (32 Prozent / 6673 Fälle). Aktiv waren die Tiere auch in Baden-Württemberg (18 Prozent / 3732) und Sachsen (12 Prozent / 2562), während Autos in Bremen (0,1 Prozent / 41), Hamburg (0,4 Prozent / 101) und dem Saarland (0,5 Prozent / 118) überwiegend verschont blieben.

 

Teurer Knabberspaß: Maus nagt Porsche an

Die Reparaturen kosteten 2016 durchschnittlich 288 Euro pro Biss. Es kann aber auch teurer werden. Zum Beispiel, wenn die Tiere den Kühlmittelschlauch erwischen, der Motor überhitzt und ein Motorschaden entsteht. Der durchschnittliche Schadenaufwand war in Hamburg mit 413 Euro am höchsten und in Sachsen mit 263 Euro am niedrigsten.

Den teuersten Schaden 2016 verursachte übrigens eine Maus: Sie fand Gefallen an einem Porsche 911 Carrera Cabrio und nagte sich in einer Nacht durch Teile des Motor- und Innenraums. Die Reparaturkosten beliefen sich auf rund 9.000 Euro.

Knapp 80 Prozent der Schadenfälle sind auf Marder zurückzuführen. Wer nun denkt, die Marder seien nur auf dem Land unterwegs, irrt. „Die Schäden werden in aller Regel vom Steinmarder verursacht. Diese Marderart ist ein Kulturfolger, der dem Menschen sogar bis in die Großstädte gefolgt ist und dort Lebensräume besiedelt“, erklärt David Rosenbach, Diplom-Forstwirt und Allianz Experte für Waldversicherungen.

Doch warum beißen Marder eigentlich so gern in Autoschläuche? Steinmarder sind territoriale, dämmerungs- und nachtaktive Einzelgänger. Sie markieren die Reviere mit speziellen Duftsekreten, um gleichgeschlechtliche Artgenossen fernzuhalten. Motorräume sind für die Tiere aufgrund der höhlenartigen Bauweise beliebte Rückzugs- und Ruheplätze, die ebenfalls mit einer Duftmarke versehen werden. Wird ein markiertes Auto nun in ein anderweitig besetztes Revier umgeparkt, löst dies beim dortigen „Inhaber“ ein aggressives Abwehrverhalten aus. „Es kann zu regelrechten Beißattacken rund um die Duftmarkierungen kommen“, erklärt Rosenbach.

Die Hochsaison für Marderschäden geht von Ende März bis zum Spätsommer. In dieser Zeit paaren sich die Tiere, sie sind aggressiver und machen sich an Zündkabeln und Co. zu schaffen. Teurere Folgeschäden drohen z. B. bei einem Motorschaden oder wenn die Lenkung beschädigt wird. (Quelle: Allianz)

   
© ALLROUNDER

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